Inhalt
Die Zwischenkriegszeit
Der Kindergarten im Bifang, die neue Badeanstalt in der Schützenmatt und der Neubau des Kantonsschultraktes im Frohheim können als solche Arbeiten betrachtet werden. Auch private Organisationen, allen voran der Oltner Hilfsverein, leisteten in diesen schwierigen Jahren spürbare Hilfe.
Die Zeit zwischen den Kriegen war aber auch eine Zeit der politischen Konfrontation. Die Auseinandersetzungen z.B. um die Besetzung bedeutender Posten wurden zunehmend «mit harten Bandagen» geführt. Zudem sorgten Kontroversen um rechtsextreme Gruppierungen wie etwa die Ortsgruppe Olten der Nationalen Front sogar gelegentlich für handgreifliche Auseinandersetzungen.
Daneben aber war die Zwischenkriegszeit auch eine Zeit hochfliegender Pläne. Davon zeugen etwa die beiden frühen Projekte für eine Überbauung des gesamten Kleinholzareals und des Bannfeldes. Auch die Idee, auf dem Hübeli ein neues, beeindruckendes Stadthaus zu bauen, reifte, bevor die Weltwirtschaftskrise mit der damit verbundenen Zeit der Rezession und Arbeitslosigkeit diese Visionen vertrieben hat.
In diese bewegte Zeit fallen auch erste ernsthafte Bemühungen, Olten als Konferenzstadt zu propagieren.
Foto: Das heutige Feuerwehrgebäude ist bloss einer von vier Flügeln die ursprünglich zum Projekt eines neuen Stadthauses auf dem Hübeli gehört hätten, das um 1929 projektiert, dann aber nur in einer ersten Etappe realisiert worden ist.