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Wohnpolitik
Drei Pfeiler – inklusive Aaresteg
Das Projekt setzte auf drei Pfeiler: erstens eine grosszügige Aarepromenade dort, wo heute der schmale Ländiweg von der Bahnhofterrasse zur Alten Brücke führt, zweitens den Aaresteg als elegante, stützenfreie Spannbetonbrücke für eine attraktive Fussgängerverbindung zwischen Bahnhofterrasse und Amthausquai und drittens ein neues Aarebistro beim Wildsauplatz auf einer hochwassersicheren Bastion als Verweilort für das ganze Jahr mit Innen- und Aussenbewirtung.
Im Oktober 2011 wurde mit 2951 Ja- gegen 2186 Nein-Stimmen die Variante mit Steg, mit 2857 Ja- gegen 2043 Nein-Stimmen die Variante ohne Steg angenommen. Bei der Stichfrage schwang dann die Variante mit Steg mit 2853:2091 Stimmen obenaus.
Aus Kostengründen hat der Stadtrat Ende 2013 indessen entschieden, das Projekt zu überarbeiten und zu redimensionieren. Wesentliche Teile der Attraktivierung des Aareraums sollen nun im Rahmen des Projekts Neuer Bahnhofplatz aufgenommen werden. Integriert wurde beispielsweise der neue Aaresteg mit den nötigen Anschlüssen an die Bahnhofterrasse, Martin-Disteli-Unterführung und neue Velostation. Die geplante Brücke wird dem entsprechend mit 5,5 anstelle 4,0 m Breite auch für den Veloverkehr ausgelegt (Regime analog Alte Brücke). Im Projekt Bahnhofplatz sind neue Zugänge und Bezüge zur Aare enthalten, namentlich die Verlängerung der Hardegg-Unterführung und Uferaufwertung nördlich der Bahnhofbrücke mit Aufenthaltsqualität am Wasser. Die erste Etappe der urbanen Uferentwicklung wird somit aus aktuellem Anlass und aus triftigen Gründen quasi in den Perimeter Neuer Bahnhofplatz gelegt. Die spätere Weiterführung im Bereich Ländiweg und die Durchbindung der Uferbereiche für den langsamen Veloverkehr soll zwingend sichergestellt werden.
Der Stadtrat von Olten sieht vor, dass die Bevölkerung bis 2021 um rund 3000 Einwohnerinnen und Einwohner wächst. Dieses Ziel soll mit einer aktiven Wohnpolitik erreicht werden.
Die Wohnpolitik steht auf verschiedenen Säulen. Erstens will der Stadtrat den Wohnungsbau fördern. Dabei setzt er auf die Bebauung grösserer Areale und Erneuerungen in den Quartieren. Dank städtischem Verdichten und Siedlungsentwicklung nach innen soll zeitgemässer Wohnraum entstehen. Zweitens will er Angebote verbessern, die zentral für das Wohnen in der Stadt sind.
Die Behörden können und wollen die Wohnpolitik nicht allein umsetzen. Der Stadtrat baut deshalb auf die Bevölkerung, lokale Unternehmen, Organisationen und auf private Investoren. Sie werden eingebunden, um gemeinsam mehr Menschen für Olten zu gewinnen.
Gesamtstädtische Dynamik
Oltner Haushalte sollen für jede Lebensphase und Lebenslage ein passendes Wohnumfeld finden. Die Stadt setzt deshalb unterschiedliche Akzente und deckt das gesamte Wohncurriculum ab: Sei es für Studierende, neu gegründete Familie, Single oder ältere Paare.
Sie interessieren sich für Investitionsmöglichkeiten und Bauareale oder das Wohnen in Olten?
Informationen finden Sie unter folgenden Links:
www.wirtschaft-regionolten.ch
www.wohnregion-olten.ch
Die Wohnstrategie des Oltner Stadtrats:
Broschüre
Fachbericht
Konzeptplan
Weitere Informationen zur Wohnpolitik finden Sie hier: