Inhalt
Postulat Anita Huber (GO) und Mitunterzeichnende betr. Ein- und Ausstieg in die Aare für Schwimmerinnen und Schwimmer/Beantwortung
- Geschäftsart
- Bericht und Antrag
- Datum
- 29. März 2012
- Beschreibung
- Die Fraktion der Grünen Olten hat am 15. September 2011 ein Postulat mit folgendem Wortlaut eingereicht:
„Der Stadtrat wird beauftragt, für Aareschwimmerinnen und –schwimmer auf Stadtge-biet mehrere Ein- und Ausstiege in die Aare an beiden Ufern zu schaffen. Erste einfache und zweckdienliche Ein- und Ausstiege sollen im Lauf der nächsten beiden Jahre installiert werden. Zudem sind bei der konkreten Ausgestaltung von Andaare diese Bedürfnisse einzubeziehen.
Schwimmen in der Aare erhöht die Lebensqualität in jeder Aarestadt und ist heute dank guter Wasserqualität hygienisch unbedenklich. Das umweltfreundliche Schwimmvergnügen wird in den letzten Jahren vermehrt gepflegt in Bern, in Solothurn, in Aarau und in vielen weiteren Gemeinden an Flüssen. In der Aarestadt Olten ist das Badevergnügen kurz und endet schon in der Badi. Es bestehen einige wenige und teilweise versteckte Einstiegshilfen (Treppen), doch die einzige Ausstiegsstege befinden sich in der Badi.
Mit einfachen Möglichkeiten wie Ausstiegshilfen auf beiden Seiten der Aare wird der Aareraum attraktiver. Erste einfache und zweckdienliche Ausstiegshilfen können innerhalb von spätestens zwei Jahren rasch installiert werden. Bei der Ausarbeitung von Andaare lassen sich bei einer entsprechenden Planung problemlos weitere Ausstiegshilfen einbauen.“
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Stadtrat Martin Wey beantwortet den Vorstoss im Namen des Stadtrates wie folgt:
Das Schwimmen in der Aare findet tatsächlich vermehrt Anhängerinnen und Anhänger. Ein- und Ausstiege bestehen beidseits der Aare bereits an 15 Stellen, davon 10 auf der Ostseite und 5 auf der Westseite (inkl. Badi).
Bestehende Ein-/Ausstiege verbessern als Sofortmassnahme / neue planen bei Bauvorhaben
Das Erstellen von Treppen und Geländer an Ufern mit Böschungen ist möglich und wird allenfalls von den kantonalen Stellen auch bewilligt (Kanton ist Eigentümer der Aare selbst). Bei ganzen Ein-/Ausstiegsstegen in die Aare hinein wie bei der Badi wird es schwierig, eine Bewilligung zu erhalten.
Im Rahmen von Bauvorhaben wie Andaare sollen neue Ein- und Ausstiegshilfen (Ländiweg) vorgesehen und bestehende (Wildsauplatz) verbessert werden.
Auf Abschnitten mit Mauern wie am Amthausquai können aus Sicherheitsgründen keine Ein-/ Ausstiegshilfen vorgesehen werden, da diese Orte den Sicherheitsanforderungen nicht genügen können.
Der Abschnitt mit Böschung am Amthausquai ist heute geschützte Uferzone und dient den Flusstieren als einziger ruhiger Rückzugsort in der Innenstadt und sollte nicht belebt werden.
Der Stadtrat empfiehlt dem Gemeindeparlament, das Postulat zu überweisen und im Sinne der oben erwähnten Antworten als erledigt abzuschreiben
Zugehörige Objekte
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