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Krematorium: neue Vorlage kommt am 22. September vors Volk
Im vergangenen März lehnten die Stimmberechtigten der Stadt Olten zwei Varianten für die Sanierung der Abdankungshalle und des Krematoriums auf dem Friedhof Meisenhard knapp ab: sowohl den Ersatz der Ofenlinie und die Instandstellung des Hochbaus für rund 8,9 Mio. Franken als auch die Instandstellung des Hochbaus ohne Ofenersatz für rund 4,8 Mio. Franken. Der Stadtrat hat dem Parlament nun einen «Mittelweg» vorgelegt: Dieser umfasst neben der Erneuerung der Ofenlinie und von deren Infrastruktur lediglich einen Teil der baulichen Ertüchtigung des Krematoriums und der Abdankungshalle. Kostenpunkt: rund 6,4 Mio. Franken. Das Parlament genehmigte die Vorlage nun am 26. Juni mit 19:5 Stimmen bei 10 Enthaltungen. Diese wird am 22. September dem Volk unterbreitet.
Keine kostenlose Badi für alle
Mit 22:12 Stimmen bei 1 Enthaltung wurde ein Auftrag von Luc Nünlist und Florian Eberhard (SP/JSP) betr. Badi für alle nicht erheblich erklärt. Dieser hatte den Stadtrat beauftragen wollen, die reglemenatarischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Oltner Badi der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stehe. Neben den Kosten wurde insbesondere argumentiert, dass nicht alle Steuerzahlenden das Angebot nutzten und dass die Oltner Steuerzahlenden nicht für Auswärtige bezahlen sollten. Weitere Gegenargumente waren Kapazitätsgrenzen der Badi und Sicherheitsaspekte.