Derzeit besteht in Olten kein Inventar über Kunst im öffentlichen Raum als Basis für einen fachgerechten Unterhalt. Auch kann der Information interessierter Kreise nicht Genüge getan werden. Dass ein recht grosses Interesse besteht, haben entsprechende Stadtführungen gezeigt. Mit der schrittweisen Erhebung der nötigen Daten lassen sich der Unterhalt der Werke sicherstellen und gegebenenfalls die Werke auch Gewinn bringend in das Stadtmarketing einbringen.

In einem ersten Schritt werden die Werke erfasst und dokumentiert. Durch ein studentisches Projekt von Masterstudierenden des Instituts Lehrberufe für Gestaltung und Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK FHNW) mit entsprechender Begleitung und Betreuung durch Dozierende lässt sich ein entsprechendes Inventar professionell und kostengünstig realisieren. Die Leitung des Projekts übernimmt Prof. Christof Schelbert, Institutsleiter HGK und zugleich Präsident der Kulturförderungskommission Olten. Diese erste Datenerhebung und Dokumentation der Werke wird der Stadt auch die Hinweise liefern, wo restauratorischer Handlungsbedarf besteht. Gegebenenfalls müssen nachfolgend objektbezogen genauere Untersuchungen respektive Abklärungen und Expertisen von entsprechenden Fachpersonen veranlasst werden.

Die Kulturförderungskommission hat dem Stadtrat zudem beantragt, für den Unterhalt dieser Werke einen jährlichen Budgetposten einzuplanen, um durch entsprechende Rückstellung dieser Mittel künftige Restaurierungs- respektive Unterhaltsaufwendungen zu sichern.