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Regionaler Zivilschutz im Einsatz für die Gemeinschaft
Besuch der Behörden und Auftraggeber
Am zweiten Einsatztag stattete die Stadträtin und Präsidentin der Regionalen Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzkommission Olten Iris Schelbert-Widmer bei den Einsatzplätzen Abbau Kraftraum, Fachausbildung Zivilschutz-Pioniere einen Besuch ab. Gleichzeitig verpflegte sie sich aus der Zivilschutzküche. Iris Schelbert-Widmer nahm auch einen Augenschein beim Unterstützungs-Kaderrapport und dankte den Kaderangehörigen für ihre Bereitschaft, sich für den Einsatz zu Gunsten der Gesellschaft weiter zu bilden und für allfällige Notfalleinätze bereit zu sein.
Begeistert über das Ergebnis liessen es sich die Behörden der betroffenen Gemeinden nicht nehmen, den Zivilschützern einen persönlichen Besuch abzustatten. Zivilschutzkommandant Franco Giori durfte aus Starrkirch-Wil Gemeindepräsident Daniel Thommen, Chef der Gemeindeverwaltung Beat Gradwohl, Bürgergemeindepräsident Horst Gschwind, Feuerwehrkommandant Ernst Will und Forstkommissionspräsident Hans Aeschbacher begrüssen. Aus Dulliken waren Gemeindevizepräsident Walter Rhiner und Bauverwalter Markus Fässler anwesend. Im Namen beider Gemeinden bedankte sich Daniel Thommen für die geleistete Arbeit. Man sei froh, dass man für die Instandhaltung der Waldwege auf die Unterstützung des Zivilschutzes zählen dürfe. Insbesondere jetzt, da man aktuell im Rahmen der flankierenden Massnahmen zur Entlastung Region Olten stark mit den normalen Strassen beschäftigt sei.
Da die Arbeiten am Waldweg optimal vorbereitet wurden und das schöne Wetter ein speditives Fortkommen ermöglichte, waren die Zivilschützer schneller fertig als geplant. So konnten sie von den Gemeinden zusätzlich für eine Bachreinigung im nahe gelegenen Mühletäli sowie für Arbeiten an weiteren Wegen und an einem Weiher und für die Entfernung von Eisenbahnschwellen im Stadion des FC Dulliken eingesetzt werden.
Weitere Arbeiten in Olten und Wangen
Zur gleichen Zeit besorgte in Olten ein zehnköpfiges Team unter der Leitung von Hptm Thomas Lüthi den Abbruch des Kraftraumpavillons des TV Olten. Der Kraftraum muss den neuen Parkplätzen für die Oltner Sportstätten weichen. Das Abbruchmaterial wurde in drei Mulden zu Brennbarem, Metall und Sonderabfällen sortiert. Weitere Einsätze konnten in Wangen b.O., wo ein Zelt für das Tierdörfli-Fest aufgestellt wurde und in Olten, wo das Archiv des Hochbauamtes gezügelt werden musste, geleistet werden.
Fachausbildung im Bereich Unterstützung
Unter der Leitung von Chef Unterstützung Maj Thomas Strebel fand im Gheid eine Fachausbildung von 23 Kadern und 37 Pionieren statt. Der Bereich Unterstützung der Zivilschutzorganisation Olten ist in sechs Züge aufgeteilt. Er zählt aktuell 128 Personen, der Sollbestand liegt bei 218 Personen. Die Unterstützung kommt der Polizei und der Feuerwehr bei grösseren Umweltereignissen wie zum Beispiel beim Sturm Lothar im 1999 oder beim Hochwasser im 2007 zu Hilfe. Die Fachausbildung findet jährlich statt. Ziel ist es, basierend auf dem Auftrag des Kantons die Kader und Pioniere neben dem theoretischen Teil vor allem in der konkreten Nutzung der Gerätschaften für Trennen und Bohren, Pumpen, Heben und Verschieben, Aufräumen und Instandstellung sowie Absperren und Beleuchtung zu schulen.
Eigene Küche im Gheid stellte Verpflegung sicher
Bei entsprechender Auslastung respektive etwa zweimal jährlich kommt die Küche des Zivilschutzes unter der Leitung von Küchenchef Wm Stefan Akeret zum Einsatz. Die vierköpfige Mannschaft bereitete während fünf Tagen rund 350 Portionen je bestehend aus einem Znüni, einem Mittagessen und einem Zvieri zu. Für ein Mittagessen stehen dem Küchenchef 11 Franken zur Verfügung. Zivilschutzküchen finden sich in Olten im Gheid, in Dulliken, in Hägendorf, Kappel und Wangen.