1. Ausgangslage
Eine Sachbearbeiterin der Einwohnerkontrolle hat mitgeteilt, dass sie per Anfang März 2004 die Geburt ihres zweiten Kindes erwartet und aus diesem Grund Anfang Februar 2004 ihren 16-wöchigen Mutterschaftsurlaub antreten werde. Sie wird das Anstellungsverhältnis nach der Niederkunft nicht weiterführen. Diese Aussage wurde von ihr schriftlich bestätigt. In der Einwohnerkontrolle sind derzeit 350 Stellenprozent bewilligt und auch besetzt; die erwähnte Sachbearbeiterin hat davon ein 50-Prozent-Pensum inne. Im kommenden Jahr stehen bedeutende Arbeiten wie die Ablösung der Administrationssoftware bevor; anschliessend sollen alle erfassten Einwohnerdaten mittels einer Umfrage überprüft und allenfalls mutiert werden. Nach Angaben der Abteilungsleitung bestehen zudem bei den Mutationen derzeit grosse Pendenzen, die aufgearbeitet werden sollen. Die Mitarbeiterin hat bisher die ganze Palette der Arbeiten abgedeckt und insbesondere im EDV-Bereich wichtige Kenntnisse einbringen können.

2. Erwägungen
Die Direktion Stadtpräsidium beantragt aus den erwähnten Gründen, dass die Stelle in der Lohnklasse 6 (Fr. 53'626.- bis Fr. 75'115.-) öffentlich ausgeschrieben und per 1. Februar 2004 beim effektiven Arbeitsende von der erwähnten Mitarbeiterin wieder besetzt wird. Von einem Stellenmoratorium ist angesichts der bevorstehenden Arbeiten abzusehen. Eine Überprüfung des gesamten Stellenetats kann im Rahmen der Neustrukturierung Stadtverwaltung mit der geplanten Zusammenführung von Einwohnerkontrolle, Inventuramt und Bestattungsamt zu den Einwohnerdiensten erfolgen.


Beschluss:

1. Die Stelle Sachbearbeiterin Einwohnerkontrolle (50%) wird zur Wiederbesetzung per 1. Februar 2004 freigegeben. Von einem Stellenmoratorium wird abgesehen.
2. Die Direktion Stadtpräsidium wird mit dem Vollzug beauftragt.