1992 erhielt die Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts ein Konvolut mit rund 600 Zeichnungen, einigen Ölstudien und Ölgemälden des Basler Landschaftsmalers Jakob Christoph Miville (1786–1836) und ca. 250 handschriftliche Dokumente wie Briefe, Pässe und Inventare von Dr. Hans Lanz zum Geschenk, die der Donator und Verfasser einer Dissertation über den Künstler aus dessen Nachlass erworben und so vor der Zerstreuung bewahrt hatte. In den Folgejahren kamen von verschiedener Seite etwa weitere 150 Arbeiten desselben Malers hinzu. Damit verfügt die Stiftung über einen Grossteil des künstlerischen und schriftlichen Nachlasses dieses wichtigen Vertreters der frühromantischen Landschaftskunst in der Schweiz. Ausgehend von diesem Material wurde 2002 im Rahmen eines von der Stiftung initiierten Forschungsprojektes mit der Erfassung von Mivilles Gesamtwerk begonnen. Geplant sind die Erarbeitung einer Forschungsdatenbank, die Publikation eines Werkverzeichnisses sowie eine monographische Ausstellung