Zu Gunsten der bestehenden Einwohnerinnen und Einwohner und um – nicht zuletzt mit Blick auf Entwicklungsgebiete wie Kleinholz, Olten SüdWest, Bornfeld und Bahnhof Nord – neue, interessante Bevölkerungskreise und Betriebe anzusiedeln, setzte sich der Stadtrat zum klaren Ziel, die Lebensqualität im weitesten Sinne in der Stadt Olten zu verbessern. Parallel dazu sollte generell deren Image verbessert werden.

Da im Jahr 2006 die Stadt Olten das Jubiläum „150 Jahre Eisenbahn in Olten“ feierte, bestand die Möglichkeit bzw. die Chance, das Verfahren „Olten 2020“ mit diesem aktuellen Anlass als zeitlichem Aufhänger zu verbinden nach dem Motto: „Vor 150 Jahren hat die Stadt Olten mit der Eisenbahn die bisher wichtigste Weichenstellung für ihre Entwicklung erfahren – wohin geht die Reise jetzt?“

Am 18. März 2006 fand im Feuerwehrmagazin eine Ideenwerkstätte, das heisst eine offene Werkstätte für die Gesamtbevölkerung, mit rund 150 Personen statt. Die dort vorgebrachten Ideen wurden gesammelt und zu thematischen Schwerpunkten zu Handen der nachberatenden Gremien zusammengefasst: einerseits Konsenskonferenzen aus Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung, von Organisationen und Interessengruppen sowie aus der Verwaltung, anderseits Arbeitsgruppen aus der Verwaltung mit einzelnen Exponenten aus den Vorrunden, die anschliessend Projektpakete mit Finanzierungsmöglichkeiten formulierten. Die Gesamtergebnisse wurden in einem Aktionsprogramm zusammengefasst, das im Sommer 2007 der Bevölkerung vorgestellt wurde und von dem seither einiges schrittweise umgesetzt oder in laufende Projekte aufgenommen wurde.