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Verkehrsberuhigte Zonen
Nach der Eröffnung der Entlastungsstrasse Region Olten trat mit Abschluss des Umbaus der Kirchgasse Ende Juni 2013 in der Oltner Innenstadt ein neues Verkehrsregime in Kraft. Es umfasst Tempo-30-, Begegnungs- und Langsamverkehrszonen (Begegnungszonen mit Zubringerdienst).
Der sogenannte Verkehrszustand 2013 stützt sich auf die vom Parlament bereits zu einem früheren Zeitpunkt beschlossene Einführung einer Tempo-30-Zone südlich der Kantonsstrasse Ziegelfeldstrasse – Ringstrasse – Frohburgstrasse sowie auf die Sperrung der Kirchgasse für den motorisierten Individualverkehr als zwingende flankierende Massnahme zur Eröffnung der Entlastungsstrasse.
Entrümpeln von Signalen
Zusätzlich hinzu kamen die Busführung via Konradstrasse und die Schliessung der Hübelistrasse zwischen Konradstrasse und Solothurnerstrasse sowie der inneren Baslerstrasse für den motorisierten Individualverkehr, um die Platzsituation vor der Stadtkirche und die Anbindung an die Altstadt zu gewährleisten. Und die vorgesehenen Tempo-30-Zonen wurden mit Ausnahme des Bereichs Schützenmatte ersetzt durch Begegnungszonen mit Höchstgeschwindigkeit 20 km/h, in denen die zu Fuss Gehenden gegenüber dem Fahrzeugverkehr Vortritt haben.
Ausserhalb der neugestalteten Kirchgasse/innere Baslerstrasse werden aus Kostengründen bauliche Massnahmen etappiert im Rahmen allfälliger Strassensanierungen oder Umsetzungen weiterer Bausteine des Konzeptes Innenstadt getroffen. Generell kam es durch die neuen Zonensignalisationen an den Eingangstoren zu einem Entrümpeln von zahlreichen nicht mehr benötigten Signalen.
Gänzlich verzichtet wurde auf das ursprünglich in der Innenstadt vorgesehene Fahrverbot für den Schwerverkehr mit Ausnahme des Zubringerdienstes, da die Rötzmattunterführung ohnehin für den Lastwagenverkehr gesperrt wurde und damit eine Durchfahrt für Lastwagen auf einer „Schleichroute“ durch die Innenstadt verunmöglicht ist.